Gemeinde Groß Lindow
Die Geschichte von Groß Lindow lässt sich bis in das Jahr der Ersterwähnung 1354 des Ortes Lyndow, dem bis heute als Unterlindow bezeichneten Ortsteil, zurückverfolgen.
Groß Lindow in seiner heutigen räumlichen Ausdehnung, entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals, entstand durch den Zusammenschluss von Unter und Ober Lindow und der Kolonie Neu Lindow im Jahr 1950 und durch die Eingemeindung der beiden Ortsteile Weißenspring und Schlaubehammer im Jahr 1974. Die Entstehung des Ortes Ober Lindow und der beiden zuletzt eingemeindeten Orte, steht eng im Zusammenhang mit dem Bau des Kanals und der Nutzung seiner Wasserkraft.
Die Naturidylle, die sich entlang des Kanals entwickelte, der Naherholungsfaktor und die gleichzeitige Nähe zur Stadt Frankfurt (Oder) sind für die meisten Mitbürger Groß Lindows ausschlaggebend, in diesem Ort zu wohnen und zu leben. Der Ort beherbergt sowohl Kita als auch Grundschule und zeugt von einem starken Traditionsbewusstsein. In den ansässigen Vereinen wird das Brauchtum gepflegt und in Festen und Feiern über das ganze Jahr mit viel ehrenamtlichem Engagement präsentiert. Das neu erbaute Dorfgemeinschaftshaus wurde 2008 eingeweiht. Die evangelische Kirche steht im Ortsteil Ober Lindow und ist ein Backsteinbau von 1850 im neogotischen Stil.
Prägend für das Erscheinungsbild und die Entwicklung des Ortes war und ist der Friedrich-Wilhelm-Kanal. Ein Denkmal in der Höhe der Weißenberger Schleuse erinnert an die umfassenden Sanierungen und Erweiterungen der Schleusen in den Jahren von 1827 bis 1868.
Am Ende des II. Weltkrieges wurden die Schleusen zerstört und somit war die Schiffbarkeit des Gewässers nicht mehr gegeben. In den Nachkriegsjahren und beim Straßenbau 1952/53 wurde das Kanalbett an vier Stellen zugeschüttet. Der nördliche Uferbereich wurde 1999 zum sogenannten Treidelpfad ausgebaut und wird seit dem von Spaziergängern, Radfahrern und Skatern gut angenommen. Gleichzeitig wurde ein mit Elektromotor ausgestatteter Treidelkahn, auf einem Abschnitt des Kanals, in den Dienst genommen.
Groß Lindow fungiert hauptsächlich als Wohn- und Naherholungsort. Handwerk und Dienstleistungsgewerbe sind darauf abgestimmt Im Ort bieten sechs gastronomische Einrichtungen ihre Leistungen an. Die medizinische Versorgung durch allgemein- und zahnärztliche Praxen ist gegeben. Die ehemals umfassende Ansiedlung von Industrie und Gewerbe ist nicht mehr vorrangig.
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Wappen
Das Wappen der Gemeinde besitzt einen blauen Wellenbalken für die Lage an der Wasserstraße des Friedrich-Wilhelm-Kanals. Die zwei grünbelaubten Lindenzweige deuten auf den Ursprung des Namens LINDOW = Linde hin. Noch heute sind Linden im Ortsnamen vorhanden, bzw. wurden Linden wieder angepflanzt.
(033609) 88100 Frau Priewisch-Lotz
(033609) 88102 Frau Priewisch-Lotz
E-Mail:
Homepage: www.gross-lindow.de
Aktuelle Meldungen
Antrag auf Vereinsförderung Gemeinde Groß Lindow
(01.10.2024)Im Anhang befindet sich der Antrag auf Vereinsförderung.